Heute gibt es Hüftengold .... fertig ..lecker ....gut Und auch wenns gar nicht in den Advent passt .....es ist trotzdem......gut /nicht gut ...entscheidet selbst Sonntags in der kleinen Stadt, wenn die Spinne Langeweile Da treten sie zum Kirchgang an, Wenn die Bratendüfte wehen, Da hockt die ganze Stadt und mampft, Wenn Zigarrenwolken schweben, Dann geht's zu den Schlachtfeldstätten, Dann ist die Spaziergangstunde, Wenn zur Ruh die Glocken läuten, (F.J. Degenhardt) Ich wünsch Euch allen einen schönen Montag und eine tolle Weihnachtswoche ohne Stress und Hektik ! Auch ja und ein Schreiberling fehlt noch fürs 22te Türchen ...na wer erbarmt sich ?
arbeitsintensiv aber lecker
Erst mal sind kandierte Orangen dran
dazu 6 kleine Bioorangen in 750 ml Wasser 5 Minuten kochen
Orangen abkühlen lassen und in 3 mm dünne Scheiben schneiden
Scheiben halbieren und in eine flache Form auslegen
von dem Kochwasser 500 ml mit 500 g Zucker aufkochen bis der Zucker geschmolzen ist
die Orangen damit begießen , mit Backpapier abdecken und einen Tag ziehen lassen
am nächsten Tag die Orangenscheiben abtropfen und das aufgefangenen Wasser mit 125 g Zucker wieder aufkochen und den Vorgang über Nacht wiederholen. Das ganze 4 Tgge lang.
Noch 3 Tage im sirup ziehen lassen und dann die Scheiben auf ein Gitter legen und 4 Tage bei Zimmertemperatur trocknen lassen
[Blockierte Grafik: http://www.parsbazar.de/catalog/images/kandis%20orang.jpg]
und nun gibt es Karamellbonbons
1 kg Zucker mit 425 g Kondensmilch, 125 g Butter aufkochen und bei geringer Stufe ca. 1 Stunde kochen lassen
Die Masse halbieren und in die eine Hälfte 80 g Zartbitterschoki schmelzen lassen und in eine gebutterte, eckige Form füllen und erkalten lassen.
Die andere Hälfte mit 90 g Erdnussbutter mit Stückchen verrühren und ebenfalls in eine gebuterte form füllen und abkühlen lassen
in Scheiben /Würfel schneiden und schmecken lassen !
Fäden spinnt und ohne Eile
giftig-grau die Wand hochkriecht,
wenn's blank und frisch gebadet riecht,
dann bringt mich keiner auf die Straße,
und aus Angst und Ärger lasse
ich mein rotes Barthaar stehn,
lass den Tag vorübergehn,
hock am Fenster, lese meine
Zeitung, decke Bein mit Beine,
seh, hör und rieche nebenbei
das ganze Sonntagseinerlei.
Tada-da-da-dam...
Familienleittiere voran,
Hütchen, Schühchen, Täschchen passend,
ihre Männer unterfassend,
die sie heimlich vorwärts schieben,
weil die gern zu Hause blieben.
Und dann kommen sie zurück
mit dem gleichen bösen Blick,
Hütchen, Schühchen, Täschchen passend,
ihre Männer unterfassend,
die sie heimlich heimwärts ziehn,
daß sie nicht in Kneipen fliehn.
Tada-da-da-dam...
Jungfrauen den Kaplan umstehen,
der so nette Witzchen macht,
und wenn es dann so harmlos lacht,
wenn auf allen Fensterbänken
Pudding dampft, und aus den Schenken
schallt das Lied vom Wiesengrund
und daß am Bach ein Birklein stund,
alle Glocken läuten mit,
die ganze Stadt kriegt Appetit,
das ist dann genau die Zeit,
da frier ich vor Gemütlichkeit.
Tada-da-da-dam...
daß Bratenschweiß aus Fenstern dampft.
Durch die fette Stille dringen Gaumenschnalzen,
Schüsselklingen, Messer, die auf Knochen stoßen,
und das Blubbern dicker Soßen.
Hat nicht irgendwas geschrien?
Jetzt nicht aus dem Fenster sehn,
wo auf Hausvorgärtenmauern
ausgefranste Krähen lauern.
Was nur da geschrien hat?
Ich werd so entsetzlich satt.
Tada-da-da-dam...
aufgeblähte Nüstern beben,
aus Musiktruhn Donauwellen
plätschern, über Mägen quellen,
hat die Luft sich angestaut,
die ganze Stadt hockt und verdaut.
Woher kam der laute Knall?
Brach ein Flugzeug durch den Schall?
Oder ob mit 'm Mal die Stadt
ihr Bäuerchen gelassen hat?
Die Luft riecht süß und säuerlich.
Ich glaube, ich erbreche mich,
Tada-da-da-dam...
um im Geiste mitzutreten,
mitzuschießen, mitzustechen,
sich für wochentags zu rächen,
um im Chor Worte zu röhren,
die beim Gottesdienst nur stören.
Schinkenspeckgesichter lachen
treuherzig, weil Knochen krachen
werden. Ich verstopf die Ohren
meiner Kinder. Traumverloren
hocken auf den Stadtparkbänken
Greise, die an Sedan denken.
Tada-da-da-dam...
durch die Stadt, zweimal die Runde.
Hüte ziehen, spärlich nicken,
wenn ein Chef kommt, tiefer bücken.
Achtung, daß die Sahneballen
dann nicht in den Rinnstein rollen.
Kinder baumeln, ziehen Hände,
man hat ihnen bunte, fremde
Fliegen - Beine ausgefetzt -
sorgsam an den Hals gesetzt,
daß sie die Kinder beißen solln,
wenn sie zum Bahndamm fliehen wolln.
Tada-da-da-dam..,.
Kneipen nur ihr Licht vergeuden,
wird's in Couchecken beschaulich.
Das ist dann die Zeit, da trau ich
mich hinaus, um nachzusehen,
ob die Sterne richtig stehen,
Abendstille überall. Bloß
manchmal Lachen wie ein Windstoß
über ein Mattscheibenspäßchen.
Jeder schlürft noch rasch ein Gläschen
und stöhnt über seinen Bauch
und unsern kranken Nachbarn auch.
Sonntags in der kleinen Stadt,
sonntags in der deutschen Stadt.
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oh wei..heute ist also schon der 20 igste
also auf zum Endspurt! Wünsche Euch allen eine schöne Weihnachtswoche ...haltet den Streß gering.
Danke Zamba für Türchen 20
LG Sandra
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Witziges Gedicht, gefällt mir gut! Danke Zamba
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Ja, nur noch 4 Tage...
Lieben Dank, Zamba
Vielleicht traue ich nun doch mal wieder daran, Karamellbonbons zu machen. Habs einmal versucht und musste danach die Pfanne entsorgen