[align=center]Nun ist er da der zweite Adventsonntag
heute zünden wir die 2te Kerze auf dem Kranz an
haben vielleicht , weil Sonntag ist ein bissi Zeit zum relaxen und zum nachdenken.
Vielleicht denken wir auch an den Weihnachtsputz . An die ganze Arbeit die bis zum Fest noch erledigt sein soll.
An die Fenster die dann blitzeblank sein sollen , die Kekse die noch gebacken werden wollen, das Festessen ,
den Tannebaum ...u.s.w.
Ich kann euch nur sagen ...macht euch nicht verrückt , das Fest wird auch schön wenn in der Ecke noch ein Korb Bügelwäsche steht ,
die Wama am heiligen Morgen noch eine letzte Runde dreht , es anstatt Braten "nur" Würstchen gibt , die Fenster seit Wochen nur Wasser in Form von Regentropfen kennen und die Kinderzimmer nicht aufgeräumt sind .
Woher ich das weiß ??????? Na ratet mal !
Mit Hausputz hat auch das folgende zu tun . Dontie hats gefunden und ich danke ihr für den tollen Beitrag zum Adventskallender
Draußen fällt der Regen nieder,
es weihnachtet so langsam wieder!
Die Kerzen sind noch nicht entzündet,
die Hausfrau man im Keller findet,
wo sie hektisch und gezielt
in diversen Kisten wühlt.
Irgendwo müssen sie doch sein,
sie tat sie letztes Jahr hinein!
Auf der Suche nach den Sternen
muss sie manchen Gruscht entfernen
Als alles liegt an seinem Ort,
der Hausfrau Sinn steht fast auf Mord!
Endlich fällt es ihr doch ein:
Auf dem Dachboden wird das Weihnachtszeug sein!
So wird auch der perfekt sortiert,
obwohl's die Frau dort schrecklich friert!
Schließlich hat die Kiste sie entdeckt,
in der das Sternengoldzeug steckt.
Der Baumschmuck hat sich auch gefunden,
doch der Baumfuß bleibt verschwunden.
Die Lichterkette geht nicht mehr,
da müssen neue Lämpchen her!
Sie schickt zum Baumarkt hin den Mann,
wo er beides kaufen kann.
"Wie gut!" denkt sie, "es ist noch Zeit,
bis zum Fest ist dann alles bereit!"
Lange bleibt der Mann verschwunden,
kommt zurück erst nach vielen Stunden.
Viel Werkzeug hat er mitgebracht,
nun kann er werkeln, dass es kracht!
Baumfuß und Lichter er vergaß,
auf Männer ist doch kein Verlass!
Na, ja, die Frau muss ja eh noch in die Stadt,
wo es viele Geschäfte hat.
Geschenke braucht sie für viele Leute,
und die besorgt sie alle heute.
Die Läden sind alle überfüllt.
Die Weihnachtsfreude überquillt.
Die Glöckchen klingen - oh, wie nett -
mit den Kassen um die Wett'.
Gut gelaunt und mit Gefühl
stürzt die Frau sich ins Gewühl.
Für jeden sucht sie mit viel Liebe
ein Geschenk in dem Geschiebe.
Als zu Haus sie angekommen,
vom Gewühl noch ganz benommen,
sieht sie die Kinder, diese Lieben,
für's Krippenspiel der Kirche üben.
Gerührt bleibt sie ein bisschen steh'n,
um sich dieses anzuseh'n.
"Wie gut!" denkt sie, "es ist noch Zeit!
Bis zum Fest ist dann alles bereit!"
Dann eilt sie schnell an ihren Herd,
weil sie Plätzchen backen wird.
Während sie den Keksteig rührt,
das Baby fröhlich matscht und schmiert.
Denn, was jede Mutter weiß:
Es ist aufs Plätzchenbacken heiß!
Am Ende sieht, oh Schreck, oh Graus,
die Küche wie ein Schlachtfeld aus.
Die Plätzchen mag leider niemand essen,
denn sie hat Gewürz vergessen.
Und so schmeißt die Hausfrau still
die schönen Kekse in den Müll.
Nun fängt sie mit dem Hausputz an,
fegt und wienert, was sie kann!
Denn Weihnachten soll alles fein,
ordentlich und sauber sein.
Die Fenster werden auch geputzt,
denn sie sind doch sehr verschmutzt.
Damit die Sterne festlich leuchten
muss die Scheiben sie befeuchten.
Das Wasser friert sofort zu Eis
- so ein Scheiß!
Die Hände sind ihr fast erfroren,
zudem werden ihr kalt die Ohren!
Doch endlich hat sie es geschafft:
Das ganze Haus glänzt musterhaft.
Ermattet sinkt die Hausfrau nieder,
es zittern ihre müden Glieder.
Doch sie darf jetzt noch nicht ruh'n,
es gibt doch noch so viel zu tun!
Erstmal neue Plätzchen backen,
und dann schnell die Päckchen packen.
Das Weihnachtspapier reicht ihr nie,
so näht kleine Säckchen sie
aus umweltfreundlich reiner Jute -
so ist die Gute!
Beinahe vergisst sie die Kalender
für die drei süßen lieben Kinder!
Sie werden sicher Augen machen,
denn die ganzen schönen Sachen
stellt sie alle selber her,
vom Zwerglein bis zur Feuerwehr!
Zum Gärtner muss sie auch noch laufen
Tannenzweige einzukaufen.
Das ganze Haus wird ausgeschmückt.
Der Gatte wird schon ganz verrückt,
ihn ausgefallene Nadeln zwicken
und rücklings in den Kragen pieken.
Mittels Leiter bringt die Frau dann
die Lichterkette draußen an.
Ihr Mann bekäm das doch nicht so schön hin,
Männern fehlt dafür der Sinn!
Während sie noch denkt darüber nach,
gibt es plötzlich einen Krach!
Die Leiter rutscht, es plumpst die Frau
auf ihr Hinterteil genau!
Wütend rappelt sie sich auf,
fängt noch mal an mit viel Geschnauf!
Endlich ist die Kette dekoriert,
die Hausfrau wieder einmal friert!